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30. Juli 2017: A LA FRANCAIS

A LA FRANÇAISE

Duo in RE
Duo in RE

"DUO IN RE": ANJA ENGELBERG, PREMEK HÁJEK

Französische Barockmusik für Viola da gamba, Barockgitarre und Theorbe zu Zeiten des Sonnenkönigs Ludwig XIV: elegante Charakterstücke von Marin Marais und ausdrucksstarke Kompositionen von Antoine Forqueray.

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Duo in Re

Duo in Re
Duo in Re

"Duo in RE" ist Preisträger des V. Concorso internazionale di musica antica „Maurizio Pratola" 2015, eines der wenigen Wettbewerbe, an denen man als Duo teilnehmen darf.

Seit 4 Jahren begeistern sie das Publikum im In- und Ausland. Anja Engelberg und Premek Hájek studierten an der HfK Bremen (Hille Perl, Joachim Held), am CNSMD Lyon, HMT Rostock und am Konservatorium in Pardubice. Meisterkurse belegten sie bei namhaften Persönlichkeiten wie Hopkinson Smith, Nigel North, Ariel Abramovich, Lee Santana, Wieland Kuijken, Marianne Muller, Paolo Pandolfo, Vittorio Ghielmi.

Zahlreiche internationale Ensembleprojekte, Radio-und CD-Produktionen belegen ihre musikalische Kompetenz und Anerkennung. Anja spielt bereits seit ihrem 7. Lebensjahr die Viola da gamba. Premek begann zunächst eine Laufbahn als klassischer Gitarrist, bevor er sich schließlich auf die Lauteninstrumente spezialisierte.

Sie kamen auf unterschiedlichen Wegen zur Alten Musik. Nun lassen sie gemeinsam die Musik des 17./ 18. Jahrhunderts in all ihrem Farbenreichtum wieder aufleben und erzählen die Geschichten dieser Musik.

Mit dem charakteristischen Klang seiner Barockinstrumente wird das preisgekrönte „Duo in RE“ die Zuhörer in die farbenreiche Klangwelt des Barock entführen. Genießen Sie ein abwechslungsreiches Programm mit Kompositionen der großen französischen Gambisten zur Blütezeit der Viola da gamba in Frankreich: Marin Marais (1656-1728), Antoine Forqueray (1672-1745), Jacques Morel (c.1690-1740) u.a.

Marais war ein Publikumsliebling. Ganz in der französischen Tradition schrieb er elegante Tanzsuiten mit eingängigen Melodien und durch Virtuosität und spezielle Effekte beeindruckende Charakterstücke.
Ein wahres Feuerwerk wird bei den „Folies d'Espagne“ entzündet! Von den mitreißenden Variationen überrascht jede einzelne mit neuen Einfällen, bezaubernden Details, schwungvollen Melodien und faszinierenden Rhythmen.

Im Kontrast zu hochvirtuoser Musik stehen Stücke, in denen die Intimität der kleinen Besetzung, vor allem aber auch der besonders zarte und vielschichtige Klang der Barockinstrumente voll zur Geltung kommt und die Zuhörer verzaubert.

Forqueray dagegen ließ sich von der gerade sehr modern und beliebt werdenden italienischen Musik inspirieren. Diese Musik war extrem virtuos, gefühlsbetont, ausdrucksstark und nicht immer nur schön und elegant…! Dieser besondere Kompositionsstil Forquerays bescherte ihm den Ruf, wie ein „Teufel“ auf der Viola da gamba zu spielen. Wogegen Marais wie ein „Engel“ spiele.

Die genaue Programmfolge finden Sie >> hier [199 KB] .