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5. August 2012: UNERHÖRTE BAROCKMUSIK

Doris Döbereiner (Blockflöte), Miguel Simarro Grande (Barockvioline), Klaus Kämper (Barockcello), Ricarda Brose (Cembalo)

Zu Lebzeiten genossen sie hohes Ansehen, wenige Jahrzehnte später waren sie vergessen. So verlief im 18. Jahrhundert öfters eine Musikerkarriere. Erst jetzt werden die galanten Stücke von Salomone Rossi, Friedrich Graf, Johann Gottlieb Janitsch, Francesco Antonio Bonporti und anderen wieder zu neuem Leben erweckt.

Die Künstler

Doris Döbereiner, geboren in Klagenfurt, hat ihre Ausbildung unter anderem am Konservatorium in Innsbruck erhalten.
Nach ihrer Lehrtätigkeit am Richard Strauss Konservatorium München, ist sie derzeit Dozentin für Blockflöte und Alte Musik an der Musikhochschule München. Sie konzertiert mit verschiedensten Ensembles, u.a. "Il suono barocco" und "amici musici", ist Preisträgerin bei Wettbewerben und ausserdem an zahlreichen Rundfunk-Fernseh-und Film- sowie CD Einspielungen beteiligt.

Miguel Simarro Grande, geboren in Avila im Jahr 1966. Studium Violine, Kammermusik, Komposition und Dirigieren in Barcelona und später in Den Haag (Holland Paies). Studien spezialisiert auf Alte Musik. Seine wichtigsten Lehrer waren Gerard Claret, Vera Beths, Benet Casablancas, Sigiswald Kuijken und Anner Bijlsma. Seit 1991 unterhält eine intensive musikalische Tätigkeit in verschiedenen Bereichen, ist Mitglied der renommierten europäischen Orchester-Gruppen, ist Professor für Musik an der Staatlichen Hochschule für Violine aus Mittenwald und der Escola Superior de Musica de Catalunya, führt regelmäßig im Duo mit Eduard Martínez ( Cembalo), Tony Millan und Carmen Leoni (Hammerklavier), Fabio Romano (Klavier) und als erster Geiger des Quartetts Cambini, oft eingeladen, als Konzertmeister in Orchestern wie der Arbeit Bern Akademie Freitags oder Beratung in Inszenierungen von Barockopern und klassische hat veröffentlicht Alben und Noten gewidmet, um die Arbeit von Manuel Canales, Telemann, Bach und anderen Komponisten.

Klaus Kämper studierte am Konservatorium in Düsseldorf bei Prof. Johannes Goritzki. Er besuchte Meisterkurse bei Gregor Piatigorski, Zara Nelsova, Sandor Vegh, und dem Amadeus Quartett. Später nahm er Unterricht bei Prof. Rudolf Metzmacher in Hannover. Als Cellist des vielfach preisgekrönten Cherubini-Quartetts wurde Klaus Kämper international bekannt.
1989 zog er sich für einige Jahre vollkommen aus dem Konzertleben zurück, studierte in München Philosophie und Sanskrit, begann zu schreiben und zu komponieren. Heute lebt Klaus Kämper als freier Künstler in München, konzertiert solistisch und u.a. mit dem Henschel Quartett, dem Nomos Quartett und dem Thalia Ensemble. Seit 2003 ist er Mitglied des Novalis Quartetts.

Ricarda Brose, aufgewachsen an der Elbe nordwestlich von Hamburg, studierte an der Musikhochschule München Kirchenmusik und Hauptfach Cembalo bei Hedwig Bilgram. Bis im vergangenen Jahr war sie als Kirchenmusikerin in Garmisch-Partenkirchen tätig, wo sie mit ihrem Chor Kantaten und Oratorien aufführte wie z.B. die Johannes-Passion von Bach und die "Schöpfung" von Haydn. Als Cembalistin und Organistin konzertiert sie in unterschiedlichen Ensembles und tritt auch solistisch auf.