31. Juli 2011: HIS AND HERS
Maria Loos (Blockflöten), Gabriela Ruhland (Viola da Gamba), Veronika Braß (Cembalo)
Rasant und filigran spielen die Mitglieder des gefeierten Salzburger Barockensembles „Spirit of musicke„ Werke von ihr und ihm.
Die Künstler
Maria Loos ist eine international gefragte Interpretin Alter und Neuer Musik. Sie studierte Blockflöte am Mozarteum sowie Musik- und Tanzpädagogik am Orff-Institut Salzburg. Ein zweijähriges Stipendium führte sie nach Leipzig, zahlreiche Meisterkurse ergänzen ihre Ausbildung. Als Solistin konzertiert sie mit verschiedenen Orchestern und bei diversen Festivals (Salzburger Festspiele, Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, Alte Oper Frankfurt, Händelfestpiele uvm.). Maria Loos profilierte sich in unterschiedlichsten Barockensembles und arbeitet eng zusammen mit Komponisten Neuer Musik, wie z.B. Drake Mabry, Anna Rubin und José Carli, von denen sie Werke zur Uraufführung brachte. Sie wirkte bei CD- und Rundfunkaufnahmen mit und ist Dozentin internationaler Kurse. Seit 2006 ist sie regelmäßig zu Konzerten und Meisterkursen nach Südamerika und Florida/USA eingeladen. Mit ihrer jüngsten CD Piazzolla/Vivaldi hat sie im April 2010 den Pasticcio-Preis erhalten.
Gabriele Ruhland studierte Cello bei Prof. Fritz Kiskalt an der Musikhochschule München sowie Kammermusik am Mozarteum Salzburg. Meisterkurse bei Peter Wöpke, William Pleeth, Julius Berger und dem La Salle Quartett führten weiter zum Meisterklassenstudium in den USA (Cincinnati/Ohio). Dort begann ihre intensive Auseinandersetzung mit der Alten Musik und sie schloß ein Gambenstudium bei Judith Davidoff (New York Viol Consort) und bei José Vasquez in Wien an. Seither konzertiert sie mit zahlreichen Ensembles der Alten Musik. und wirkte bei CD- und Rundfunkaufnahmen mit. Sie war Preisträgerin der internationalen Wettbewerbe in Trappani/ Italien und Osaka/Japan. Als Leiterin des Festivals „AmaDea – Die Komponistinnen des Barock“ erregte sie internationales Aufsehen.
Nach ihrem Klavierstudium an der Hochschule der Künste in Berlin schloss Veronika Braß die Meisterklasse am Nicoló-Paganini-Conservatorio in Genua mit Auszeichnung ab. Danach beschäftigte sie sich intensiv mit historischer Aufführungspraxis und dem Cembalospiel; so wurde sie Preisträgerin beim Hochschulwettbewerb im Fach „Ensemble Alte Musik“ und mehrfach bei den Bach-Tagen in Berlin ausgezeichnet. Zu ihren Lehrern zählen Prof. Mitzy Meyerson, Prof. Christine Schornsheim und Jesper Christensen. Engagements bei internationalen Wettbewerben und Festivals folgten, u.a. in Innsbruck, Ansbach, Berlin, Leipzig und Halle. Zu Ihren Kammermusikpartnern gehören u.a. Peter Kooj und Christine Busch; sie arbeitet regelmäßig mit Christoph Poppen und dem Münchner Kammerorchester zusammen, sowie der Kammerakademie Potsdam, dem Barockorchester Hamburg „elbipolis“.
Seit 2002 ist sie Dozentin für Musiktheorie an der Hochschule für Musik in München und seit 2005 dort als Cembalo-Korrepetitorin engagiert.
- Konzertprogramm [296 KB]
- Konzertbesprechung (Allgäuer Zeitung, 3. August 2011) [203 KB]